Umsätze im Holzhandel in den Sommermonaten Juni und Juli sehr verhalten
Die Umsatzentwicklung im Holzhandel ist nach dem monatlichen GD Holz Betriebsvergleich im Sommer eher verhalten. Im Juni waren die Umsätze 1,6 % rückläufig, im Juli gab es einen leichten Anstieg um 2,7 %.
Kumuliert für die ersten sieben Monate ergibt sich ein Umsatzwachstum von 1,8 % - angesichts der rückläufigen Umsätze in den beiden Vorjahren ist diese Entwicklung bislang lediglich eine Stagnation auf niedrigem Niveau. Die einzelnen Sortimente entwickeln sich kumuliert per Juli 2025 unterschiedlich. Spitzenreiter sind Hobelwaren mit + 7 %, auffallend rückläufig sind Dienstleistungen mit – 10 %.
Die Umsatzerwartungen für das Herbstgeschäft sind im Großhandel verhalten, die Teilnehmer erwarten zu 50 % gleichbleibende Umsätze und zu 20 % eine Besserung. Die Absatzerwartungen im Einzelhandel sind ähnlich, allerdings erwarten hier nur 10 % der Teilnehmer bessere Umsätze im Herbstgeschäft.
Auf den Rohholzmärkten werden in einigen Sortimenten steigende Preise erwartet, es kommt nach Berichten einiger Händler zu Versorgungsengpässen. Der Einschlag der süddeutschen Bundesländer verläuft normal, allerdings drängen offenbar viele Käufer aus dem west- und norddeutschen Raum in den Süden. (gb)
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