Die rund 20 Teilnehmer an dem Regionaltreffen in Baden-Württemberg genossen es, sich wieder persönlich treffen zu können und auf regionaler Ebene auszutauschen. Alle waren sich einig, dass digitale Treffen eine hilfreiche Ergänzung sein können, den persönlichen Austausch aber nicht ersetzen können.

Besuch bei Firma häussermann

Nordöstlich von Stuttgart im Schwäbischen Wald gelegen, befindet sich das Hobelwerk der Firma häussermann in Sulzbach/Murr, das zu Beginn der Tagung besucht wurde. Standortleiter Markus Schmitt begrüßte die Gruppe herzlich und bot eine interessante Führung über das Werksgelände. Als Besonderheit wurde frisch importierte Ware aus Kanada mit kanadischer Lärche (Westamerikanische Lärche/ Larix occidentalis) präsentiert, die als Alternative zur beliebten sibirischen Lärche auf dem Markt verfügbar ist.

Marktlage mit wenigen Lichtblicken

GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel stellte den aktuellen Betriebsvergleich vor und konnte nach den Boom-Jahren 2020 und 2021 keine allzu positiven Aussichten für den Holzhandel präsentieren. Auch die Berichte der Unternehmen bestätigten die schlechten Zahlen – es wurde teilweise von Konsolidierung, Kurzarbeit und Reduzierung von Personal gesprochen – alles Dinge, die vor knapp zwei Jahren noch nicht denkbar waren.

Es herrschte aber eine grundsätzlich optimistische Stimmung, was eine Belebung des Geschäfts im Laufe des Jahres 2024 angeht. Zudem wurde klar, dass man an die Zahlen von 2019 (vor der Pandemie) anknüpfen muss, dann kann auch wieder ein Wachstum erreicht werden. 2020 und 2021 sind und bleiben Ausnahmejahre für den Holzhandel.