Laub- und Nadelholzkonferenzen: Was den Markt gerade umtreibt
Auch in diesem Jahr ist der GD Holz über seinen Handelsdachverband ETTF wieder maßgeblich an der Organisation der wohl zwei wichtigsten europäischen Konferenzen für die Marktlage im Laub- und Nadelholzsektor beteiligt. Internationale Experten referieren über die Umwälzungen, die die Branche gerade durchlebt und werden Prognosen abgeben, wo sich die Märkte in Zeiten von Lieferkettenunterbrechungen, Sanktionen, Energiemärkten in Umbrüchen und forstpolitischen Diskussionen hinbewegen.
Die Laubholzkonferenz IHC findet am 27. Und 28. Oktober im südfranzösischen Lyon statt, programmatisch werden die europäischen Laubholzsäger sowie die EU-Importeure und Händler im Mittelpunkt stehen. Weitere Schwerpunkte sind die Situation in den tropischen Lieferländern sowie die Verwendung von (tropischem) Laubholz in Produkten wie Fußböden und Wasserbau. Am Vortag könne zwei französische Laubholzsägewerke besichtigt werden. Anmeldung sowie Programm finden Sie hier:
www.ihc2022.fr/de
Auch die internationale Nadelholzkonferenz ISC wird insbesondere mit Blick auf die Sanktionspolitik der EU und die faktisch nicht mehr existierenden Lieferländer Belarus und Russland mit Spannung erwartet. Dadurch sind nicht nur Lieferketten, Handel und Produktionsprozesse durchgerüttelt worden, auch muss die Frage gestellt werden, ob in absehbarer Zeit diese beiden Länder wieder Holz in die EU liefern können – und ob das überhaupt gewollt sein wird. Auch für die EU-Sägewerker stellt sich ein schwieriges Bild dar und die Referenten werden mit außerordentlicher Sachkenntnis die nationalen und europäischen Herausforderungen des Nadelschnittholzmarktes beleuchten. Anmeldung sowie Programm finden Sie hier:
ettf.info/isc-2022
Foto: © FNB
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