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GD Holz unterstützt 5. Sanktionspaket der EU gegen Russland

20.04.2022rss_feed

GD Holz unterstützt 5. Sanktionspaket der EU gegen Russland

Das 5. Sanktionspaket wurde am 8.4. im Amtsblatt der EU-Kommission veröffentlicht und beinhaltet auch das Verbot des Imports von Holz aus Russland - betroffen sind wichtige Produkte wie Nadelschnittholz, Sperrholz und andere. Für bereits vor Inkrafttreten der Sanktionen unter Vertrag stehende Lieferungen gilt eine Übergangsfrist bis zum 7. Juli. Dies wird aber erheblich dadurch erschwert, dass russische und belarussische Speditionen nicht mehr im Binnenmarkt tätig werden dürfen.


GD Holz begrüßt und unterstützt das 5. Sanktionspaket, weil es einen Beitrag dazu leisten kann, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu stoppen und möglichst umgehend an den Verhandlungstisch zu kommen. Das liegt im alles überragenden Interesse Europas, um eine schnelle humanitäre Lösung und Beendigung des Krieges zu erreichen.

Schließlich sorgt das Sanktionspaket für klare Vorgaben, an die sich alle Marktpartner im Binnenmarkt halten müssen. Die bis zum 5. Sanktionspaket vereinbarten Regelungen der Brüsseler Verwaltung zum Holzimport aus Russland haben beim betroffenen Holzimport eher für Irritationen gesorgt, da unterschiedliche Auslegungen der zuständigen nationalen Behörden in einigen Ländern nicht für Klarheit gesorgt haben.

Russland ist ein bedeutender Holzexporteuer, der zuletzt etwa 1.0 Mio. cbm Nadelschnittholz und 252.000 cbm Sperrholz pro Jahr nach Deutschland exportiert hat. Aus Sicht des Holzaußenhandels wird es nun darum gehen, diese für den Markt bedeutenden Mengen aus anderen Ländern zu beschaffen oder Substitutionsprodukte, beispielsweise für den Ausfall von Birkensperrholz, zu finden. (jk)


Foto: © iStock.com

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Ulrich Ehrhardt
21.04.2022 12:05
Ich möchte ebenfalls den Krieg in der Ukraine absolut verurteilen und ich gehe sogar soweit, ihn als Verbrechen an sich zu bezeichnen, egal ob dabei zivile Opfer oder "nur" tote Soldaten zu beklagen sind.
Ich möchte aber ihnen auch ganz klar sagen, dass die Sanktionen gegen Russland und Weißrussland nur die Zivilbevölkerung in den entsprechenden Ländern trifft.
Ganz abgesehen davon, das die Sanktionen eine Bankrotterklärung der EU Politik gegenüber Osteuropa ist. Die Sanktionen schaden in einem erheblichen Teil der EU und vor allem Deutschland. Die Sanktionen gegen Nordkorea oder den Iran sind ja die besten Beispiele.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das es Importeure gibt, die diese irrsinnigen Sanktionen befürworten. Russland verkauft seine Produkte einfach in andere Länder und wir in Europa werden immer bedeutungsloser, an Afrika sieht man es ja jetzt schon. Mit stellt sich immer nur die Frage, wem nützt es? Viele Grüße aus Sachen