GD Holz beim Wirtschaftswarntag vor dem Brandenburger Tor – Zeit des Handelns ist gekommen
Deutschlands wirtschaftliche Stabilität wankt, die Unternehmen fordern politisches Handeln. Nach zwei Jahren der Rezession ist kein wirklicher Aufwärtstrend erkennbar und für das laufende Jahr wird nur noch ein Miniwachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,3 Prozent erwartet. Die Zeit schreitet voran und mit ihr unweigerlich auch das weltwirtschaftliche Geschehen. Deshalb wurde der heutige Wirtschaftswarntag von Wirtschaftsverbänden und Unternehmerinitiativen ins Leben gerufen. Der GD Holz unterstützt diese Initiative und war bei der zentralen Kundgebung am Brandenburger Tor dabei.
Zur Kundgebung waren alle Bundestagsabgeordneten von SPD, Union, Grünen und FDP eingeladen. Unter den Rednern waren unter anderem Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU), CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) und FDP-Generalsekretär Marco Buschmann.
Zentrale Forderungen sind eine geringere Steuerbelastung, weniger bürokratische Vorgaben, gedeckelte Sozialabgaben, mehr Freihandel, geringere Energiekosten und höhere Flexibilität im Arbeitsrecht. Viele dieser Argumente finden sich im bereits veröffentlichten Forderungspapier des GD Holz zur Bundestagswahl wieder.
Grund genug für den Vorstandsvorsitzenden Maximilian Habisreutinger, die Aktion aktiv zu unterstützen: Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne eine funktionierende Wirtschaft ist alles nichts! Um gerechte Sozialpolitik und effiziente Klimaschutzpolitik zu machen, braucht es zuallererst ein deutliches BIP-Wachstum. Doch die zunehmende Regulierung hemmt unsere mittelständischen Unternehmen jeden Tag. Daher muss Schluss sein mit unsinniger Öko-Bürokratie (CSRD oder EUDR-Lieferkette), die jährlich zig Milliarden kostet und kaum was bringt, damit unsere Unternehmen sich in dieser schwierigen wirtschaftlichen Zeit voll auf ihr Geschäft konzentrieren können.
Das Zitat können Sie hier ( www.wirtschaftswarntag.de/support )nachlesen.
Die Kernforderungen an die Politik im Detail lauten:
- Bürokratieabbau - Ein umfassender, alle bisherigen Versuche weitübersteigender Bürokratieabbau.
- Unternehmenssteuersenkung- Steuersenkungen für Unternehmen und Arbeitnehmer mindestens auf den EU-Durchschnitt.
- Sozialabgabenobergrenze - Eine Rückkehr zur Obergrenze der Sozialabgaben von 40%.
- Wettbewerbsfähige Energiepreise - International wettbewerbsfähige Energiepreise für alle Unternehmen in Deutschland.
- EU-Emissionshandel - Konzentration auf den EU-Emissionshandel als zentrales klimapolitisches Instrument und vollständige Rückgabe der Einnahmen an Bürger und Unternehmen.
- Flexibleres Arbeitsrecht - Ein Arbeitsrecht, das Unternehmern und Arbeitnehmern viel mehr Flexibilität ermöglicht.
- Infrastruktur- und Dienstleistungsoffensive - Straße, Schiene, Wasserstraße, Luftverkehr und digitale Administration müssen europäische Spitze werden.
- Neupriorisierung der Staatsaufgaben - Die Staatsaufgaben müssen neu priorisiert werden, um Spielräume für mehr Infrastrukturausgaben und Steuersenkungen zu schaffen.
- Freihandel - Der Freihandel muss gestärkt, weitere Freihandelsabkommen müssen geschlossen werden.
- EU und Euro - EU und Euro müssen als Garanten für den deutschen Wohlstand erhalten bleiben, aber die EU-Institutionen und -Zuständigkeiten bedürfen einer Aufgaben- und Organisationskritik
(tl)
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