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Fachbereich Rohholz tagt vor Ort in Göttingen

25.08.2021rss_feed

Fachbereich Rohholz tagt vor Ort in Göttingen

Am 18.08.2021 traf sich der Fachbereich Rohholzhandel erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in Präsenz – und zwar in Göttingen. Das Treffen wurde vom neu gewählten Vorsitzenden Dietmar Reith (Forstunternehmen Reith e.K., Arnstein – Heugrumbach) eröffnet und diente dem persönlichen informellen Austausch vor dem Hintergrund der derzeit komplexen Marktsituation.


Nachdem die ersten Monate des Jahres bezüglich des zu erwartenden Käferbefalls noch Grund zur Hoffnung machten, hat sich in vielen mitteldeutschen Lagen, die Situation wieder stark verschlechtert. Zwar hat der Ausflug später begonnen als in den Vorjahren, dafür aber umso intensiver eingesetzt. Die Sorgen über die mittelfristige Fichtenversorgung werden insbesondere in den abermals stark betroffenen Schadgebieten (Sauerland, Solling, Harz) größer.

Als Fremdreferent berichtete Lars Schmidt, Hauptgeschäftsführer Deutsche Säge- und Holzindustrie e.V. (DeSH), über die zurückliegende und derzeitige Lage der Sägeindustrie. Bestandteil seines Vortrags war unter anderem die verfügbare Schnittholzmenge im Inland in den ersten fünf Monaten dieses Jahres: So konnte die Sägeindustrie ihre Produktion um 1,7 Mio. m³ (+15,3 %) steigern. Gleichzeitig sei der Import um 358 Tsd. m³ (+16,5 %) gestiegen, während der Export um 578 Tsd. m³ (+15 %) gestiegen sei. Schmidt zu Folge lag somit die verfügbare Schnittholzmenge mit 10,5 Mio. m³ 15,7 % über den entsprechenden Vorjahresmonaten.

Die Folien des Vortrags von Herrn Schmidt finden Sie hier.

Die Zahlen über die Produktionsmenge, den Export und den Import für das erste Halbjahr 2021 hat der DeSH am 24.08.2021 unter www.saegeindustrie.de/de/content/newsroom/aktuelles/news?id=2095 veröffentlicht. (js)


Foto: © GD Holz

Foto: © GD Holz