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EU-Kommission leitet Antidumpingverfahren gegen Mehrschicht-Holzfußböden aus China ein

07.06.2024rss_feed

EU-Kommission leitet Antidumpingverfahren gegen Mehrschicht-Holzfußböden aus China ein

Die Europäische Kommission hat am 16. Mai ein Antidumpingverfahren bezüglich der Einfuhren von mehrschichtigen Holzfußböden mit Ursprung in China eingeleitet. Im Rahmen der Untersuchung soll festgestellt werden, ob die untersuchte Ware mit Ursprung in China staatlich stark subventioniert (gedumpt) ist und ob Einfuhren von gedumpter Ware eine Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union verursachen.


Gegenstand der Untersuchung sind zusammengesetzte mehrlagige Fußbodenplatten aus Holz, welche unter der KN-Nummer 4418 75 00 importiert werden. Sofern Dumping festgestellt wird, wird geprüft, ob die Einführung von Maßnahmen (Antidumpingzollsätze) im Interesse der Union liegen könnte, hierdurch soll ein wirtschaftlicher Schaden von EU-Produzenten abgewendet und Parität hinsichtlich des internationalen Preisgefüges hergestellt werden. Letzteres ist nicht gegeben, sofern Unternehmen nur durch eine staatliche Begünstigung Produkte zu einem so niedrigen Preis anbieten können, dass internationale Markt- und Produktionsgefüge verzerrt werden. Dies zu untersuchen ist Gegenstand einer Antidumpingmaßnahme.

Der Antrag wurde vom europäischen Parkettverband eingereicht. (pet)


Foto: © news/parkett-1.jpg

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