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EU-Außenhandel mit Präferenzhandelspartnern steigt an

11.12.2023rss_feed

EU-Außenhandel mit Präferenzhandelspartnern steigt an

Freihandelsabkommen funktionieren, zumindest Volumen- und wertmäßig: So zumindest ist ein Bericht der EU-Kommission zu verstehen, der sich mit dem Außenhandelsumsatz der EU beschäftigt und dabei aufschlüsselt, ob die Umsätze in Länder fließen, mit denen ein Freihandelsabkommen besteht oder in andere Zielländer.



So hat der Handel zwischen der EU und Partnerländern, mit denen ein Freihandelsabkommen besteht, auch im Jahr 2022 wertmäßig stärker zugenommen als der Handel mit anderen Staaten.

Die EU hat mit 74 Ländern ein Präferenzabkommen geschlossen, was bedeutet, dass mit diesen Handelspartnern beispielsweise Zölle reduziert oder ganz aufgehoben und auch andere, teilweise nicht-tarifäre Handelshemmnisse abgebaut sind. Dieser Handel belief sich 2022 auf 2.434 Milliarden Euro (1.891 Milliarden Euro im Vorjahr) und somit auf 44 Prozent des gesamten Außenhandels der EU. Ausfuhren und Einfuhren finden etwa in gleicher Höhe statt.


Vor allem die neueren EU-Handelsabkommen mit Südkorea, Kanada und Vietnam förderten das Handelsvolumen der EU in den letzten Jahren. Im Abkommen mit Vietnam wurde beispielsweise der Anteil der Warenausfuhren seit 2020 um durchschnittlich 20 Prozent pro Jahr gesteigert.

Einfuhrseitig können Lieferketten gefestigt und Einfuhrquellen diversifiziert werden. Beispielsweise stiegen die Einfuhren aus Kanada im Jahr 2022 um 25 Prozent an. Dabei wurden vor allem Rohstoffe und Energieerzeugnisse importiert.


Der Bericht lässt die Schlussfolgerung zu, dass der Handel zwischen der EU und den Präferenzhandelspartnern weiterhin wertmäßig stärker zunahm, als der Handel zwischen der EU und anderen Handelspartnern (Energieerzeugnisse wurden nicht einbezogen). (NOP)

Quelle: GTAI



Foto: © Fotolia.com

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