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Es fehlen aktuell 60.000 – 80.000 Berufskraftfahrer – Tendenz steigend

22.06.2022rss_feed

Es fehlen aktuell 60.000 – 80.000 Berufskraftfahrer – Tendenz steigend

In einer Pressemitteilung hat der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. BGA auf den aktuellen und zunehmenden Fahrermangel bei Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern hingewiesen. Nach der Statistik ist jeder dritte Lkw-Fahrer bereits über 55 Jahre alt und jedes Jahr gehen 13.000 Berufskraftfahrer in Rente. Demgegenüber fehlt es an jungen Menschen, die diesen Beruf ergreifen wollen.


Das Statistische Bundesamt hat im Mai dazu Zahlen veröffentlicht, nach denen es bei Ausbildung und Neubeschäftigung keine Trendwende nach oben gibt. Es zeigt sich weiterhin, dass der Anteil der über 55-Jährigen deutlich höher ist als bei Erwerbstätigen insgesamt. Berufseinsteiger unter 25 Jahren gibt es kaum, diese machen gerade mal 3 % aus. Auffällig gering ist mit 3 % auch der Frauenanteil in dieser Berufsgruppe. Insgesamt betrachtet sind 47 % aller Erwerbstätigen Frauen. Der BGA fordert die Politik daher auf, Arbeitsbedingungen und Image des Berufes zu verbessern.

GD Holz und BGA haben gemeinsam eine Initiative gestartet, um die Ausbildungsverordnung für Berufskraftfahrer zu verschlanken und die Ausbildung schneller und damit preiswerter zu machen – einer von vielen Ansätzen, um das Problem auch konkret anzugehen. (gb)


Foto: © Kzenon - Fotolia.com

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Rudolf Surey
22.06.2022 13:26
Wie bereits ebenfalls jüngst dargestellt, referiert und auch im HZB veröffentlicht reicht es nicht, wenn es wieder einmal die Anderen tun sollen.
Jeder Holzfachhändler und jedes Unternehmen aus der Industrie ist gefragt den Fahrerinnen und Fahrern ein Arbeitsumfeld zu bieten, welches erstrebens- und lohnenswert ist.
Dies gilt nicht nur für den Nah- sondern auch für den Fernverkehr.
Vorschläge hierzu wurden bereits gemacht, bzw. können auf dem YouTube Kanal des GD-Holz nochmal angesehen werden.
Für einen Dialog und weiteren Austausch hierzu stehe ich gerne zur Verfügung.
Viele liebe Grüße,
Rudolf Surrey