Erleichterungen für Kleinunternehmen: Zugangskriterien zur COC-Gruppenzertifizierung erweitert
Seit dem 25. Juli 2024 gelten in Deutschland neue Zugangskriterien für die FSC Chain of Custody (CoC) Gruppenzertifizierung, die insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang erleichtern sollen.
Die CoC-Gruppenzertifizierung ermöglicht es kleineren Unternehmen, die Anforderungen der FSC- und PEFC-Zertifizierung zu erfüllen, indem sie von der technischen Unterstützung und der Erfahrung der Gruppenleitung profitieren. Dieser Ansatz reduziert sowohl die Kosten als auch den administrativen Aufwand im Vergleich zur Einzelzertifizierung.
Künftig dürfen Unternehmen, die sich einer FSC-Gruppenzertifizierung anschließen wollen, einen Jahresumsatz von bis zu fünf Millionen Euro haben, bisher lag die Grenze bei drei Millionen Euro. Die Mitarbeitergrenze liegt weiterhin bei 15 Vollzeitäquivalenten.
Für die PEFC-Zertifizierung gelten andere Kriterien. Hier dürfen Unternehmen bis zu 50 Vollzeitmitarbeiter beschäftigen und gleichzeitig einen Jahresumsatz von bis zu zehn Millionen Euro erzielen. Diese Regelung bietet größeren Unternehmen etwas mehr Flexibilität im Vergleich zu den Anforderungen des FSC.
Neben der Anpassung der Kriterien bleibt die Voraussetzung für die Teilnahme an einer CoC-Gruppenzertifizierung, dass die Unternehmen ihren Sitz in Deutschland haben. Damit wird eine einheitliche Einhaltung der deutschen gesetzlichen Rahmenbedingungen gewährleistet.
Der GD Holz hat Anfang des Jahres 2024 seine Zertifizierungsgruppe an die Ulf Sonntag Consulting (ZGD) übertragen. Herr Sonntag war der jahrelange kompetente Berater des GD Holz und genießt unser uneingeschränktes Vertrauen.
Wir empfehlen Mitgliedsunternehmen, die Interesse an einer Gruppenzertifizierung haben, sich über ein Angebot bei Herrn Sonntag unter holzhandel@zgd.de zu informieren. Als Mitgliedsunternehmen des GD Holz erhalten Sie zudem einen exklusiven Rabatt auf Ihren Teilnehmerbeitrag. (lk)
Foto © „Creative Commons“
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