Ergebnisse der GD Holz Umfrage zur aktuellen Lage im Holzhandel

An der Umfrage in unserem Newsletter vom 14. Juli haben sich 59 Unternehmen beteiligt. Insgesamt wird von weiter leicht steigenden Umsätzen ausgegangen, bei tendenziell fallenden Preisen. Die Beschaffungslage scheint sich aber nur langsam oder kaum zu entspannen.

Befragt nach der Umsatzentwicklung im 2. Halbjahr 2021 ging etwa die Hälfte der befragten Unternehmen von leichten bis starken Umsatzsteigerungen aus. 17% erwarten leicht fallende Umsätze, 15% sogar stark fallende Umsätze (mehr als 10% Umsatzrückgang).

Bezüglich Preisentwicklung rechnen 45% der Befragten mit leicht steigenden oder gleichbleibenden Preisen. 36% gehen von leicht fallenden, 14% sogar von stark fallenden Preisen aus.
Hinsichtlich der vom Bundesverband Groß- und Außenhandel (BGA) in den kommenden Monaten erwarteten steigenden Insolvenzzahlen im Kundenkreis gehen fast 90% der befragten Unternehmen von keinen oder nur von einer geringen Zahl an Insolvenzen aus.

Bezüglich der Verfügbarkeit der wichtigsten Sortimente im Holzhandel wird kaum Entspannung erwartet. Im Bereich Holzwerkstoffe erwarten 55% der Befragten eine gleichbleibende Situation, 44% gehen von einer leichten Entspannung aus. Etwas besser sieht es im Bereich Schnittholz/Massivholz aus, hier erwarten 15% der Teilnehmenden eine deutliche Entspannung.

Betrachtet man das Thema Lagerhaltung, geht die Tendenz hin zu einem leichten Lagerabbau (40%). 31% rechnen mit einer gleichbleibenden Situation, 19% sprechen von einem leichten Ausbau.

Einschränkungen der Lieferkette (z.B. verspätete Lieferungen) stellen weiterhin ein großes Problem dar, das 97% der befragten Unternehmen direkt oder indirekt betrifft. Auch bezüglich Containerpreisen wird in näherer Zukunft keine Entspannung der Lage erwartet.

Der GD Holz bedankt sich sehr herzlich bei allen Umfrageteilnehmern! Die kompletten Ergebnisse der Umfrage finden Sie nachstehend. (fk)