72. International Nadelschnittholz Konferenz sieht weiterhin herausfordernde Marktsituation
In der vergangenen Woche hat unter Beteiligung von 130 Teilnehmern aus aller Welt die 72. Internationale Nadelschnittholz Konferenz (ISC) in Italien stattgefunden.
Breiter Raum nahm die Diskussion über die Marktaussichten auf den internationalen Märkten ein, einmal produzentenseitig zum anderen import- und handelsseitig.
Nach den schwierigen Jahren 2023-2024 erwarten die Teilnehmer eine Bodenbildung und einen leichten Aufschwung 2025. Neben den Basiseffekten kann dieser auch getragen werden durch sinkende Hypothekenzinsen. Dennoch wird die Erholung durch Einschätzung vieler Marktteilnehmer eher verhalten sein.
Der Vize-Präsident des Europäischen Holzhandelsverbandes (ETTF) Morten Bergsten, Dänemark, unterstreicht, dass die Sanktionen gegen Holz aus Russland und Weißrussland funktionieren und verurteilt Importe über Drittländer. Weitere wichtige Themen der Nadelschnittholz Konferenz waren Nachhaltigkeit und die EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR), die jetzt voraussichtlich um ein Jahr verschoben wird, soweit dem das Europäische Parlament noch zustimmt. Gerade in diesem Thema resümierten die Teilnehmer sei noch viel zu tun, nicht nur in der Umsetzung, sondern auch bei Detailfragen, die an die Kommission adressiert werden müssen.
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